MUSEO CIVICO DI STORIA NATURALE
Ferrara - Italy

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Die geschichte
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Elia RossiDIE ENTSTEHUNG DES NATURGESCHICHTLICHEN MUSEUMS VON FERRARA

Im Jahr 1862 wurde ein Lehrstuhl für Naturgeschichte an der Universität in Ferrara geschaffen und zugleich wurde bestimmt, daß die Lehrgänge von einem Museum unterstürzt werden sollten. Der Kern, um den sich das Museum entwickeln sollte, war zu jener Zeit ganz anspruchslos und bestand sowohl aus einer Sammlung von Mineralen, die in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts vom Kanoniker Antonio Marescotti dem vorher bestehenden städtischen Museum gestiftet wurde, als auch aus einigen zoologischen Exemplaren afrikanischen Ursprungs, die im Jahr 1850 vom Arzt Elia Rossi, der in Ägypten lebte, geschickt wurden. Zu jener Zeit wurden die Sammlungen Giuseppe Antonelli anvertraut, der seit 1825 Wächter des städtischen Museums war. Er nahm einen detaillierten Bestand auf, mit 3.222 mineralogischen Exemplaren - 535 waren eine Schenkung von Antonelli selbst - nur 70 zoologische Exemplare, und 12 Insektenkästen. 1864 wurde Galdino Gardini vom Stadtrat sowohl mit der Leitung des neuen Museums als auch mit dem Lehrstuhl für Naturgeschichte betraut. Er war schon Lehrer am Realgymnasium und an technischen Schulen in Ferrara gewesen. Am 26. Mai 1872 wurde das naturgeschichtliche Museum von Ferrara bei dem ehemaligen Kloster - delle Martiri", in der Roversella Strasse eröffnet. Das Museum nahm drei Säle ein und es stand so viel Material zu Verfügung, daß eine Dokumentation der wichtigsten Aspekte der Naturwissenschaften möglich war. Das Material hatte sich in den folgenden Jahren dauernd vergrößert. G. Gardini pflegte fleißig die Beziehungen zu den verschiedenen Wohltätern (Elia Rossi, Enea Cavalieri, Angelo Fiorini, Angelo Conti) und das Museum konnte deswegen sein Vermögen außerordentlich vergrößern. Unter seiner Leitung zählten die Sammlungen des Museums mehr als 74.000 zoologische, geologische, paläontologische und ethnographische Exemplare.



Galdino GardiniDEKADENZ UND WIEDERGEBURT

Nach der Pensionierung des Gardini wurde das Museum 1892 für das Publikum geschlossen, da ein neues Inventar notwendig war. Dank der Reform des Gentiles wurde 1923 die städtische Universität zur staatlichen Universität, während das Museum unter dem Schutz der Gemeinde blieb. Im Jahr 1937 wurden die Sammlungen, die zum Teil schon zergliedert waren, neu vereinigt und zu einem neuen zentralgelegenen Sitz verlegt, dem heutigen. Der Sitz gehörte zu einem von der faschistischen Verwaltung stark gewünschten "Forum der Kultur", der die Ansehensansprüche der Partei erfüllte. In der Nachkriegszeit, mit der Einsetzung des neuen Leiters Mario Francesco Canella, der auch Dozent für vergleichende Zoologie und Anatomie war, Mario F. Canellaerwarb das Museum wieder neue Vitalität. Er wurde 1898 in Venedig geboren und war ein Autodidakt. Er zeigte großes Interesse für verschiedene Fächer und besaß eine große Persönlichkeit und einen starken Willen, was ihm ermöglichte, schnell alle Universitätsetappen zu erobern. Seine didaktische Auffassung ermöglichte ihm eine einfache aber eindrucksvolle Gestaltung des Museums zu realisieren, die sich auf die Grundsätze der natürlichen Klassifikation stützte. Er ließ eigens neue Vitrinen bauen, barg alle von der Zeit verschlissenen Stücke und stellte neue Muster daneben. Einige waren besonders eindrucksvoll, wie der Abdruck des Plesiosaurus und der Schädel des Tyrannensaures. Im Jahr 1952 wurde das neue Museum eröffnet und Mario Francesco Canella blieb als Leiter bis 1978: Die aktuelle Anordnung entspricht zum großen Teil, der von ihm erdachten und verwirklichten Anordnung.Die notwendige Erneuerung der ganzen Ausstellung hat eine Sektion des Museums aus der Zeit Canellas bewahrt, um das Beispiel einer von seinem Schöpfer kräftig gewollten Identität zu überliefern.



DIE LETZTEN JAHRE

Fausto Pesarini, ein auf Entomologie spezialisierter Naturforscher und Biologe, leitete das Museum bis 2012. Seit er 1982 zum Direktor ernannt wurde, hat der Prozess zur Erneuerung der Strukturen und Funktionen des Museums begonnen und ist derzeit im Gange. 1987 weihte das Museum eine eigene ökologische Station ein. Nach einer Anfangsphase, in der ein Großteil der Arbeiten ausgelagert wurde, leitet seit 1990 ein Biologe die Aktivitäten und Berichte der Station. 1990 wurde der zoologische Konservator für Wirbeltiere bestellt und 1996 der Konservator für Geopaläontologie zu seiner Unterstützung verpflichtet. Es folgten Jahre intensiver Forschung, die zur Organisation der didaktischen Abteilung mit dem Ziel führten, Schulen zu helfen. Die direkte Verwaltung der didaktischen Abteilung erwies sich als zu kostspielig, sodass diese Aktivitäten heute von externen, auf diesen Sektor spezialisierten Auftragnehmern geleitet werden. Seitdem ist die Bedeutung des Museums zusammen mit der Entwicklung anderer wichtiger Initiativen sowohl in der Forschung als auch im Verlagswesen gewachsen. Das Jahr 1999 war für das Museum besonders wichtig: als die neue Ausstellung "ambiente terra" eröffnet wurde, die sich auf die Entwicklung und Interpretation der Umwelt konzentrierte. Es wurde von den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Museums nach innovativen musealen Kriterien konzipiert und gestaltet. Darüber hinaus wurde die offizielle Internetseite von den internen Mitarbeitern erstellt und vollständig von den Forschern der ökologischen Station geleitet. Das neue Magazin mit dem Titel "The Annals" wurde offiziell mit Artikeln über Zoologie und Geopaläontologie gestartet. Schließlich begann im selben Jahr eine Reihe von Fachkursen zur taxonomischen Bestimmung der Wirbellosen. Sie richteten sich an Universitäts- und Postuniversitätsabonnenten. Die Aktivitäten des Museums werden weiter ausgebaut, um durch Initiativen, die sich speziell an Erwachsene richten, neue Abonnenten zu gewinnen. Die Zusammenarbeit mit anderen wichtigen Institutionen (Universität, Regionalparks) in den Bereichen Natur und Wissenschaft in der Region Emilia-Romagna nimmt zu.

Gegenwärtig wird das Museum von Stefano Mazzotti geleitet, der auch noch die zoologischen Wirbeltiersammlungen verwaltet.
 

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